Kollektive Erinnerungsprozesse stehen in Wechselwirkungen mit gesellschaftlichen Selbstbildern. Für selbstkritische Erinnerungspraktiken ist eine Auseinandersetzung mit Rassismus und Antisemitismus in ihren historischen Konstellationen wie auch in ihren gegenwärtigen Ausprägungen erforderlich. Erinnerung wird dabei vielschichtig und bezieht sich auf koloniale und nationalsozialistische Geschichtszusammenhänge, die zu unterscheiden und in ihren Zusammenhängen zu verdeutlichen sind.
Vortrag von Prof. Dr. Astrid Messerschmidt
18. Februar 2014 / 19.30 Münchner Stadtmuseum – Saal
im Rahmen von DECOLONIZE MÜNCHEN
Veranstaltet von:
[muc] münchen postkolonial
mapping.postkolonial.net
Max Mannheimer Studienzentrum
Nord Süd Forum München e.V.
Pädagogisches Institut der Landeshauptstadt München
Gefördert von der Stiftung ERINNERUNG VERANTWORTUNG ZUKUNFT
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.